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Integrative Förderung (IF)

Jedes Kind ist anders und einmalig. Auch die Lernwege von Kindern unterscheiden sich. Die Schule berücksichtigt dies und versucht, jedem Kind die optimale Lernumgebung zu bieten. Die Integrative Förderung (IF) trägt dazu bei, unterschiedliche Lernwege zu ermöglichen.

Heilpädagoginnen und Heilpädagogen leisten die Integrative Förderung. Sie unterstützen Kinder, die ein besonderes Lernverhalten zeigen. Wenn möglich, wird die integrative Förderung im Klassenzimmer angeboten. Dauer und Ausmass der Unterstützung können ganz unterschiedlich sein. Eltern, die Klassenlehrperson und die Fachperson Heilpädagogik legen dies gemeinsam fest.

  • IF1 punktuell und vorübergehend: Das Kind versteht ein Lernthema besonders schnell oder braucht dafür deutlich mehr Zeit als andere.
     
  • IF2 anhaltend über eine längere Zeit andauernd: Das Kind zeigt in einem Bereich (Mathematik, Sprache, Lernmotivation, Konzentration usw.) ein Verhalten, das sich deutlich von jenem Gleichaltriger unterscheidet.
     
  • IF 3 intensiv, evtl. mit individuellen Lernzielen: Die Lernziele der Klasse passen für dieses Kind in gewissen Bereichen nicht mehr. Häufig geht dadurch die Freude am Lernen verloren, und der Einsatz sinkt. Die IF zeigt dem Kind Lernfortschritte auf und trägt dazu bei, dass die Lernfreude erhalten bleibt.

Dauert eine intensive Integrative Förderung (IF 3) über längere Zeit, wird geprüft, ob eine Sonderschulung angebracht ist. Die Entscheidung für eine Anmeldung fällen die Fachpersonen zusammen mit den Eltern.

Volksschule - besonderer Bildungsbedarf